Die Bundeszentrale für politische Bildung hat 2009 die Publikation Der Weg zur Einheit in 2. Auflage veröffentlicht und stellt diese auch als pdf zum download bereit. (rechte Maustast, Ziel speichern unter ..." wählen). Hier wird auch die internationale Politik ausführlich beschrieben.
1988 verwendete ich dieses Buch zur Recherche. Vorhandene Skepsis, die Bundeszentrale könnte in ihren Publikationen "Rücksicht" auf die an der Macht befindlichen Personen nehmen, waren schnell verflogen. "Der Weg zur Einheit" ist, wie auch andere Veröffentlichungen der Bundeszentrale, die ich selbst gelesen habe, inhaltlich bemerkenswert, gut verständlich geschrieben und sehr zu empfehlen!

Einen tageweisen Überblick über die Ereignisse in der DDR zwischen 7. Oktober 1989 und 18. März 1990 gibt die Chronik der Wende von Hannes Bahrmann und Christoph Links. Den folgend zitierten Text auf der Hompage des Verlages kann ich als zutreffend bestätigen:
Die Tage zwischen den Protestkundgebungen zum 40. Jahrestag der DDR am 7. Oktober 1989 und der ersten freien Volkskammerwahl am 18. März 1990 sind als die Zeit der Wende in die deutsche Geschichte eingegangen. In diesen 163 Tagen vollzog sich die Entmachtung der alten SED-Führung, der Aufbruch zu einer demokratisch reformierten DDR und die Entscheidung für eine Vereinigung mit der Bundesrepublik.
Die Chronik der Wende zeichnet die dramatischen Ereignisse Tag für Tag nach. Dabei geht es nicht um eine Interpretation aus heutiger Sicht, sondern um eine authentische Darstellung aus der Perspektive der damals Agierenden. Es wird über ihre Handlungen berichtet, aber auch ihre Vorstellungen, Hoffnungen und Ängste kommen zu Wort."

Auf das Buch "Die Deutsche Revolution 1989" aus dem Rowohlt-Verlag wurde ich vom Autor Wolfgang Schuller, langjähriger Proffessor für Geschichte an der Uni Konstanz, aufmerksam gemacht, da er "Das Wunder der Kerzen" für seine Recherchen verwendet hat. Da ich es selbst (noch) nicht gelesen habe, verweise ich auf die Rezension von Rainer Eckert im Deutschlandradio Kultur.
Nachtrag: Ich habe das Buch unterdessen gelesen und stimme Rainer Eckert zu.